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Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft Univ.Prof. Dr. Martin Kocher bei der "Initiative Standort"

Am 8. Jänner 2024 war Arbeits- und Wirtschaftsminister Univ.Prof. Dr. Martin Kocher zu Gast bei der von Dr. Günter Stummvoll geleiteten  Arbeitsgruppe der "Initiative Standort". Er hat dabei insbesondere die nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit als wichtig für die heuer stattfindende Wahl zum EU-Parlament hervorgehoben. Das sei freilich ebenso wie die Bekämpfung der Inflation und die Schaffung von Maßnahmen zum Klimaschutz ein europäisches Thema. Die bereits spürbare Fachkräfteknappheit wird durch die kommende besonders starke Pensionswelle noch verstärkt werden.

Seitens des BdSt wurde auf die drohende Schieflage des Budgets hingewiesen und Maßnahmen zur Budgetkonsolidierung gefordert, was aber nicht durch Steuererhöhungen, sondern durch Einsparungen (Stichwort Förderungen) und Senkung der Inflation geschehen müsste. Der zuletzt genannte Punkt wird bei Lohn- und Pensionserhöhungen von durchschnittlich mehr als 9% freilich schwierig werden

Kocher hält ebenfalls eine Steuererhöhung für nicht zielführend, weil sie bei Jahreseinkommen bis rd. 45.000 € im Hinblick auf die derzeitigen Unterstützungen kaum etwas bringt. Wichtig wäre aus seiner Sicht eine Senkung der momentan ins Gerede gekommenen Lohnnebenkosten, die sich ja nicht nur aus Sozialversicherungsleistungen zusammensetzen. Zur hohen Inflation in Österreich - zweithöchste in der EU - hat er darauf hingewiesen, dass Österreich schon vor der Pandemie eine erhöhte Inflation aufgewiesen hat.

 

 

Generalsekretär

Richard Elhenický

 

Foto vom Meinungsaustausch mit Bundesminister Univ.Prof. Dr.  Martin Kocher 

 

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